All unsere Muster Rolls verdanken wir dem geschichtlichen Verständnis, den findigen Einfällen und dem kreativen Kombinationsvermögen unseres Kameraden, Major Dusty Eisenburg.
Ein Hoch auf ihn! ... wir freuen uns auf mehr.
Danke!
1992 habe ich mit dem Hobby begonnen, damals hatten wir noch keinen Zugang zu den Muster Rolls der 7th Georgia Cavalry. Dusty Eisenburg gab mir den Namen Jimmi Coster Banks.
Mit Dusty war ich zum ersten Mal 1996 in Georgia, wir haben die State Archivs in Atlanta besucht, um die Muster Rolls der 7th Georgia Cavalry einzusehen. Davor sind wir beide bei der Battle of Resaca geritten.
Es gab mehrere "Banks" in der 7th, besonders bewegt hat mich die Muster Roll von Amos Banks:
Amos Banks enlisted with Capt. J.L. McAllister in the Hardwick Mounted Rifles on April 3, 1862. Later when the unit had grown to two companies, he was assigned to Co. B. When the 7th Regiment, Georgia Cavalry was organized, he was transferred to Co. H of the 7th.
Pvt. Banks fought in the battle of Trevillian Station and was captured near Louisa Court House, Va. on June 11, 1864. He was then sent to Point Lookout, Md. and on July 25th was sent to Elmira Prison, N.Y.
On February 12, 1865, Amos Banks died at Elmira Prison of chronic diarrhea and was buried in grave # 2016. His effects were listed as $30 C.S. currency.
In diesem Sinne tragen wir mit der 1 st CS Cavalry und 7th Georgia Cavalry die Erinnerung an all die gefallenen Georgia Horsemen weiter.
RIP all brave Men, Riders and Fathers and for Southern Horsemanship.
Jimmi Coster Banks
Als ältester Sohn und Erbe des Rinderbarons Fernando Gaucho, im Jahre 1800 in Buenos Aires geboren, hatte John kein leichtes Leben auf den Ebenen um die Stadt.
Die Erwartungen des Vaters waren hoch, der Neid benachbarter Ranchersöhne blieb nicht aus.
Als John im Alter von 16 einem Rivalen im Zweikampf beide Hände und das Genick brach, musste er außer Landes fliehen, um der Blutrache zu entgehen.
Er fand Zuflucht bei einem entfernten Großonkel in Macon, Georgia, mit dem er 1862 zur konföderierten Reiterei eilte. Mit der 7th Georgia Cavalry schlug er in den kommenden Jahren so manches Gefecht und der Name „Gaucho" wurde an den Lagerfeuern beider Kriegsparteien bald nur noch geflüstert. Es dauerte nicht lange, bis General Custer ein hohes Kopfgeld auf Gauchos Eliminierung aussetzte, das aber bis Kriegsende niemand in Anspruch nehmen konnte.
Im Frühjahr 1864 kehrte der gewitze Kavallerist zurück nach Georgia und gründete dort ein Futtermittelgeschüft. Später errichtete er eine florierende Getreidemühle und erfand eine „Isometrische Senfschleuder", die sich allerdings als Ladenhüter erweisen sollte.
1888 stöberte ihn ein alternder Kopfgeldjäger aus North Carolina auf, der aus Finanznöten uralte Aufträge verfolgte und mittlenweile massiv unter Realitätsverlust litt. Es kam zu einem wütenden Streit, dem schnell ein Handgemenge folgte und bei dem sich Gaucho und sein Gegner gegenseitig mit verrosteten Brandeisen den Schädel einschlugen.
Geboren 28. Dezember 1800 in Buenos Aires, Argentinien
Eltern
Fernando Gaucho
Elma Gaucho, geb. Flick
Geschwister
Julius Gaucho, 5.4.1803
Francisco Gaucho, 6.2.1804
Lucullus Gaucho, 13.9.1805
Macropodus Gaucho, 4.8.1807
Matt wuchs mit seinen Brüdern auf der Farm seines Vaters in Millen auf.
Da er sich schon früh für das Schmiedehandwerk interessierte, ging er bei seinem Onkel Dagobert in die Lehre, der als fahrender Hufschmied den ganzen Süden bereiste.
Am 8. Oktober 1861 schrieb sich Matt Williamson in die Stammrolle der C–Kompanie des 21st Georgia Cav. Batt. ein, mit der er militärische Erfahrungen an der Küste von South Carolina sammeln konnte.
Mit anderen Reiterkompanien zur 7th Georgia Cavalry zusammengefasst, ging es 1864 an die Front nach Virginia. Aufgrund seiner vorbildlichen Haltung wurde er zum Lieutenant vorgeschlagen, verschwand aber just zu dieser Zeit für fünf Tage unerlaubt im Rotlichtviertel von Petersburg und musste sich bei seiner Rückkehr mit dem Rang eines Sergeants und der Behandlung einer seltenen Geschlechtskrankheit abfinden.
Am 11. Juni 1864 wird Sergeant Williamson bei der Verteidigung seines Colonel bei Trevilian Station über den Haufen geschossen und verbleibt eine Weile schwerverletzt im Hospital. Den Rest des Krieges dient er tapfer in der 7th Georgia Cavalry und kehrt schließlich als hochdekorierter Offizier in die Heimat zurück.
Er bewirtschaftet erfolgreich eine kleine Ranch mit Schmiede in der Nähe von Savannah und bringt es zu Wohlstand und Ansehen, bis er im Winter 1875 eine texanische Goldmine beim Kartenspiel gewinnt. Mit seiner Familie reist er nach Texas und nimmt die Mine in Besitz, die sich leider nur halb so ergiebig erweist, wie angekündigt.
Wütend tritt Matt Williamson an einen Stützpfosten, der leider nur halb so massiv ist wie er sein sollte, worauf die Mine über ihm zusammenkracht.
Geboren 28. Oktober 1828 in Millen, Georgia
Eltern
Caleb Williamson
Selma Williamson, geb. Deer
Geschwister
John Deer Williamson, 01.01. 1822
Jim Bob Williamson, 01.01.1822
Hank Williamson, 23.09.1829
Als Sohn eines Küstenfischers hatte Bruno eine anstrengende, aber auch aufregende Jugend. Allmorgendlich ging es hinaus in den Ossabaw Sound, bei Sonne und bei Regen und allabendlich schwer beladen mit Fischen und Krustentieren wieder zurück in den Hafen von Savannah.
Als sich sein jüngerer Bruder Berrien zur konföderierten Armee meldete, trat auch Bruno den Hardwick Mounted Rifles bei und ritt im Frühjahr 1864 an die Front nach Virginia.
Bei Trevilians schwer verwundet, verbrachte er mehrere Monate im Chimbarazo Hospital in Richmond und schloss sich dann wieder der 7th Georgia Cavalry an, welche gerade Petersburg verteidigte. Im März 1865 erhielt Pvt. Butler zwei Wochen Sonderurlab, weil er einen Colonel aus Ohio mit blossen Händen bewusstlos schlug und ihn zusammen mit wertvollen Dokumenten im konföderierten Generalstab ablieferte.
So überraschte ihn das Ende des Krieges daheim in der Badewanne.
Erzürnt, nicht mit seiner Einheit kapituliert zu haben, überfiel er einen Kriegsgewinnler aus dem Norden, verprügelte ihn bis zur Unkenntlichkeit und nahm dessen Barschaft fürsorglich an sich. Zwei Drittel des Geldes verteile er unter bedürftigen Nachbarn, mit dem Rest kaufte er eine kleine Plantage südlich von Savannah, baute Zuckerrohr an und erzeugte den besten Rum, der jemals auf dem amerikanischen Kontinent hergestellt wurde.
Als reicher und angesehener Bürger von Savannah sprach er an seinem 99sten Geburtstag eben diesem Rum etwas zuviel zu, tanzte eine Treppe hinauf während er ein japanisches Volkslied fehlerfrei trällerte, stolperte und brach sich beim Herunterollen einer Treppe achtfach den Hals.
Geboren 3. April 1799 in Savannah, GA
Eltern
John Butler
Ida Butler, geb. Simmons
Geschwister
John Boy Butler
Link Butler
Berrien Butler